Goloy Welt | Schwitzen – Warum es wichtig ist und wie man damit umgeht

Alles was Sie über das Schwitzen wissen sollten

Schwitzen ist ein Thema, das viele als unangenehm empfinden – aber das muss nicht sein. Schliesslich schwitzt jeder Mensch, manche mehr und manche weniger. In diesem Artikel erfahren Sie, warum Schwitzen wichtig für unseren Körper ist und wie Sie mit deinem eigenen Schweiss am besten umgehen können.

Es gibt viele Gründe, warum unser Körper schwitzt – warme und heisse Tage, sportliche Betätigung oder aufregende Situationen sind nur einige davon. Obwohl wir das Schwitzen oft als unangenehm empfinden, hat es zwei wichtige Funktionen: Denn es hilft uns, unsere Körpertemperatur zu regulieren und Stoffwechselprodukte auszuscheiden. Bei der Temperaturregulierung verdunstet das Wasser auf unserer Haut und kühlt den Körper dadurch ab. Fallen Abfallprodukte, meist in Form von Säuren an, werden diese Stoffwechselprodukte nicht nur über den Darm oder die Lunge, sondern ebenfalls über den Schweiss ausgeschieden.

Wie funktioniert das Schwitzen eigentlich?

Der Schweiss wird von den Schweissdrüsen abgesondert, die fast überall im Körper verteilt sind. Besonders viele Schweissdrüsen befinden sich an den Hand- und Fusssohlen sowie in den Achselhöhlen. Das Schwitzen wird über das Nervensystem und seine Botenstoffe gesteuert, die Schweissdrüsen erhalten über diesen Weg den "Auftrag", mehr oder weniger Schweiss zu produzieren.

Können wir das Schwitzen beeinflussen?

Nein, wir können nicht beeinflussen, wie viel wir schwitzen – weil es für den Körper ein wichtiger Vorgang ist. Aber wir können die Entstehung eines unangenehmen Schweissgeruchs steuern. Denn der Geruch entsteht durch Bakterien, die sich im feuchtwarmen Milieu rund um die Schweissdrüsen wohlfühlen und die Bestandteile des Schweisses dort zersetzen.

Der Schlüssel gegen den Geruch liegt bei der richtigen Körperhygiene:

- Waschen Sie Körperstellen, an denen stark geschwitzt wird, mit warmem Wasser und einer milden Seife und trocknen Sie diese gut ab.

- Eine Haarentfernung an diesen Körperstellen kann helfen, weil den Bakterien so Nährboden entzogen wird.

- Nach der Reinigung können Sie in den Achselhöhlen ein Deodorant auftragen, das für einen länger anhaltenden guten Duft sorgt.

Deodorant oder Antitranspirant – was ist besser?

Deodorants hemmen die Vermehrung der Bakterien an der behandelten Hautstelle und schränken so die Geruchsbildung ein. Sie enthalten oft eine Parfümierung, zum Beispiel durch ätherische Öle. Ein unangenehmer Geruch kann so bis zu einem gewissen Grad überdeckt werden.

Antitranspirantien hemmen nicht nur die Geruchsbildung, sondern vermindern punktuell an der benutzten Stelle die Schweissproduktion. Als Inhaltsstoff werden dazu meist (in Verruf geratene) Aluminiumsalze verwendet. Vermutlich bewirken diese eine Verengung oder Verschliessung der Ausführungsgänge der Schweissdrüsen. Da das Schwitzen für den Körper jedoch wichtige Aufgaben erfüllt, sollte die Funktion möglichst nicht dauerhaft eingeschränkt werden.

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