Unsere Muskeln arbeiten jeden Tag (zum Teil auch nachts) ohne dass wir das gross merken. Meist beginnen wir erst damit uns um sie kümmern, wenn es «zwickt und zwackt» und Schmerzen auftreten.
Sportliche Aktivitäten haben zum Ziel, die Muskulatur zu erhalten oder zu stärken. Eine Stärkung des Muskels ist immer mit kleinsten Verletzungen verbunden. Teile der Muskelfasern werden verletzt, und der Muskel merkt, dass er dort stärker werden muss und verstärkt dadurch diese Stelle. Diesem Prozess verdanken wir auch den Muskelkate. Es ist also sinnvoll sich bereits vorbeugend (vor den Schmerzen) um die Muskelpflege zu kümmern.
Vor dem Sport
Vor dem Sport müssen die Muskeln und Gelenke aufgewärmt werden. Einerseits durch Aufwärmübungen, andererseits sollen die Muskeln auch wirklich «warm» sein vor dem Sport. Also bis vor dem Sport z.B. eine Hose oder eine Jacke anbehalten und diese erst kurz vor der Aktivität ausziehen. Massagen vor dem Sport dürfen nur oberflächlich sein, um die Durchblutung des Muskels zu verbessern. Der Muskel darf sich in diesem Moment nicht entspannen, er soll bereit sein für eine Höchstleistung. Wenn sich jemand nicht mit Sportmassage auskennt, lieber darauf verzichten.
Nach dem Sport
Nach dem Sport werden die Muskeln durch gutes, angepasstes Dehnen gelockert. Auch ein lockeres Auslaufen trägt zur Regeneration bei. Dafür bitte wieder darauf achten, dass die Muskeln keiner länger andauernder Kälte ausgesetzt sind. Eine leichte Massage oder auch nur Einreibung, z.B. mit Massage Lotion tragen dazu bei, dass diese Kleinstverletzungen sich rascher regenerieren können und die Durchblutung des Muskels optimiert wird. Tipp für weniger Muskelkater: Nach dem Sport nur eine lauwarme, kurze Dusche nehmen.